2023 waren wir so sehr gefordert wie noch nie. An der Generalversammlung vom 7. Juni haben wir auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Mit dem Erdbeben im Anti Atlasgebirge im letzten Herbst hat sich für uns gezeigt, was für ein starkes Fundament wir uns als kleinen, aber geschätzten Verein in den letzten Jahren erarbeitet haben. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte mussten wir im Nullkommanichts handeln - und wurden dabei von der Öffentlichkeit unterstützt.
Präsidentin Lea Bischof-Meier und anschliessend Geschäftsführerin Sarah Bischof präsentierten die herausfordernde Situation wie folgt: "Wir hatten während zwei Wochen quasi keine ruhige Minute mehr - das Telefon hat Sturm geklingtel, die Mailbox ist überflutet und die Garage hätten wir vierfach füllen können." Wir haben keine Sekunde gezögert und sofort mit zwei Teams im Krisengebiet Ersthilfe mit Zelten, Decken, Matrazen und Solarlampen geleistet. Parallel dazu hat die Geschäftsführerin eine grosse Sammelaktion in der Schweiz mit nationalem Medieninteresse (20minuten, zentralplus, Radio 1, Radio Central, Radio Pilatus, etc) lanciert. "Wir durften unglaublich viel Unterstützung spüren", stellt Sarah Bischof rückblickend fest. Nach vier Tonnen Material und einer zweifach gefüllten Garage mussten wir allerdings den Materialspendenstopp ausrufen. Das gesammelte Material musste erst mal via Transporteur in das Krisengebiet kommen und verteilt werden. Wir wollten kein unnötiges Material runterschicken.
Fazit und aktuelles Projekt
Wir konnten vielen Familien und komplett zerstörten Dörfern, mit denen wir in der Vergangenheit durch Hilfsaktionen bereits Kontakt hatten, helfen. Aktuell sind wir dabei ein Schulprovisorium für zwei Dörfer im Krisengebiet zu errichten.
Durch den anwesenden Vorstand Lea Bischof-Meier, Kurt Bischof und Martin Bühlmann sowie Revisor Erich Sütterlin und Mitglied Brigitte Sütterlin wurden die Traktanden allesamt alle angenommen.
Die detaillierten Aktivitäten finden Sie im Jahresbericht der Präsidentin sowie der Geschäftsführerin.
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